Für immer über's Meer

Zwa Schlapf´n und a Sonnenbrü n
I sitz in leichter Kleidung
am Strand unter an Sonnenschirm
und les´ a alte Zeitung
Seit Tagen gibt’s ka Internet,
i wer´s a net vermissen.
Mei Uhr die war net wasserdicht.
I hab die Zeit vergessen.

Hab immer nur mei Bestes geb´n
mehr kann ma net verlangen.
Nur irgendwann wird’s jeden z´vü
da bin i afach gangen.
Die Eitelkeit der Glemmerwöt
hat mi scho lang verlassen,
i wü nämlich solang´s no geht
mei Leb´n net verpass´n.

Und der Wind vertreibt ma die Gedanken
Und mei krankes Herz is nimmer schwer.
Kum i heute no vielleicht ins Wanken,
irgendwann fahr i für immer,
fahr i für immer über´s Meer.

Zwa Schlapfn und a Sonnenbrüln.
Die Sun geht langsam unter.
A wann i vü verschlaf ´n hab,
Jetzt wer i langsam munter.
An Strohalm in der Kokosnuss,
i hab an leichten sitzen
und wass es is no lang net schluss.
Ma muass sei Zeit nur nützen.

Und der Wind vertreibt ma die Gedanken
und mei krankes Herz is nimmer schwer.
Kum i heute in no vielleicht ins Wanken,
irgendwann fahr I für immer,
fahr i für immer übers Meer.

Mi treibt´s nur dorthin wohin mei Segel treibt,
doch mei Anker liegt ganz locker nur im Sand.
Weu es gibt afoch kan Platz an dem ma ewig bleibt,
hat ma sei Steuer endlich sicher in der Hand.

Und der Wind vertreibt ma die Gedanken……

Zwa Schlapf´n un a Sonnenbrün, wie lang bin da g´sessen
Mei Uhr, die war net wasserdicht, i hab die Zeit vergessen….

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