Weihnachten daheim
Es is a vü zu woames Wetter für die koide Johreszeit Ausserdem rengt’s ununterbrochen, dass an scho überhaupt nix g’freit Es is a Glick, dazöht die Müchfrau, ana Hausbesorgerin Dass i scho het in ana Woch’n auf die Malediven bin Weu der Gedankn kummt ihr nimma mehr im Tram, Weihnochten daham
Es is a Tog wia aus da Dos’n, für die man nicht den Öffner find A Taxler losst mich über d’Stross’n, er wass genau, es is Advent Die blade Gre’l aus’n Fischg’schäft, locht mich siass und bluadich an Und den Moment fohrt’s durch mei Hirn, dass si do nix mehr ändern kann Wir kaufen ois, wir schenk’n gern, dann schau ma fern Und nur die Kinder worten heit‘ no auf an Stern
Leider ist hoid scho wieda Weihnochtn vur da Tir Leider is hoid der Weg ned kiaza wur’n von dir zu mir Leider is boid scho wieda Weihnochten überoi Leider kann i den Hamweg nimma find’n in mein Stoi
Wenn dann die Kerzen wieder brennen und ma si feierlich erhebt Es is hoid nimma mehr so sche, seit dem die Oma nimma lebt Kummt dieses G’fühl auf amoi wieda, oft nur a Wunderkerz’n lang Der hat noch ned auf mich vergess’n Er is no kumma, Gott sei Dank Wir schau’n uns an, wir hab’n uns gern, dann schau ma fern Und nur die Kinder worten heit‘ no auf an Stern
Leider ist hoid scho wieda Weihnochtn vur da Tir Leider is hoid der Weg ned kiaza wur’n von dir zu mir Leider is boid scho wieda Weihnochten überoi Leider kann i den Hamweg nimma find’n in mein Stoi