Wia wird des weitergehen

A junger Mensch sitzt gott ergeben
und fürcht´ sich vor die Bam vorm Fenster,
er hat sie an die Agonie verkauft. Die schenen Zeitn san vorbei.
Er is gelähmt vor Angst, er was er is alla und krank
und keiner hüft eam. Und er wü fort,
nua fort, er wü weg, nix wia weg.
Er g´spürt, dass des was Ernstes is, er fürcht´
sie in da Fruah vorm Aufsteh´ und alles was er denkn kann is:

Wia hört des auf, wia wird des weitergeh´

Die ganze Kraft hot eam verlassn, wo san die Tage,
wo der Wind, den Kater den er
In da Frua verblasen hat. Er hat die Spiele imma g´wunnan,
er hot so leichte Gegner g´hobt, er hot net glaubt,
dass er a amoi verlieren könnt. Es is vorbei, alles vorbei.
Er is alla, ganz alla. Er söba is jetzt sei größter Gegner
und söba tuat si neamt gern weh,
owa jetzt muss er, weil er wass net:

Wia hört des auf, wia wird des weitergeh´

Er gibt si Mühe, dass er Ruhig bleibt,
redet net vü und grobt si ei, er wü vermeiden,
dass er unguad auffällt. Er flüchtet in die Selbstzerstörung,
vü Schnaps, vü Rauch und vü Kaffee.
Bis eam amoi die Luft wegbleibt:

Wia hört des auf, wia wird des weitergeh´

So hört des auf, so wird des weitergeh´…

Zurück